Stützpunktwohnen Obermoos

Das Projekt Stützpunktwohnen bietet Menschen mit psychischer Erkrankung ein Zuhause, wo sie selbstbestimmt leben können. Unterstützungsleistungen können, je nach individuellem Bedarf im Rahmen des Angebots, genutzt werden.

Integriert in eine Wohnanlage werden 10 barrierefreie Zweizimmer-Wohnungen zur Anmietung angeboten. Die Kosten für die Miete und Betriebskosten sind von den Bewohner*innen selbst zu tragen. Es besteht ein Mietverhältnis zwischen den betreffenden Personen und der Heimat Österreich. Als begleitende und unterstützende Maßnahme dient ein Betreuungsstützpunkt. Dieser besteht aus einem Büro und einem Gemeinschaftsraum mit integrierter Gemeinschaftsküche.

Zusätzlich zum aktuellen Standort ist ein Neubauprojekt in Planung. Die Fertigstellung von Stützpunktwohnen Dossenweg erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.

Stützpunktwohnen im Detail

Interessierte Personen können sich unverbindlich beim Stützpunktwohnen melden. Eine Terminvereinbarung zu einem Erstgespräch ist telefonisch möglich (siehe Kontaktfeld rechts).

 

  • Erwachsene Personen mit psychischen Erkrankungen
  • die in der Lage sind, gewisse alltägliche Routinetätigkeiten selbstständig zu verrichten und die keine durchgehende Anwesenheit von Betreuungspersonen benötigen (u.a. in der Nacht und am Wochenende alleine sein können, sich alleine beschäftigen können, eine gewisse Selbstständigkeit bei alltagspraktischen Tätigkeiten aufweisen
  • und das Angebot des Betreuungsstützpunktes, je nach individuellem Bedarf, nutzen.
  • Unsere Bewohner*innen werden von einem multiprofessionellen Team ganzheitlich begleitet. 
  • Sie erhalten Unterstützung bei der Alltagsbewältigung, bei Behördengängen, rund um finanzielle Themen und bei koordinierenden Leistungen. Die Bewohner*innen können auch soziale Beratung in Anspruch nehmen. Je nach individuellem Bedarf werden sie zu arbeitsrehabilitativen Maßnahmen und tagesstrukturierenden Einrichtungen vermittelt bzw. zu niedergelassener allgemein medizinischer, fachärztlicher und zusätzlicher psychosozialer Versorgung.
  •  Wöchentliche Einzelgespräche und die Unterstützung in Konflikt- und Krisensituationen fördern wesentlich die Aufrechterhaltung der psychischen Stabilität der Bewohner*innen.
  • Bedarfsorientierte Gruppen- und Freizeitaktivitäten (u.a. Koch-, Spiel-, Bewegungs- und Kreativgruppen) stärken das Vertrauen und Gemeinschaftsgefühl.
  • Ermöglichung einer selbstständigen und selbstbestimmten Lebensgestaltung mit verbesserter Wahlmöglichkeit auf Grundlage der Behindertenrechtskonvention
  • Verbesserung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Ermöglichen von sozialen Kontakten
  • Hintanhalten der Inanspruchnahme von stationären Wohnangeboten
  • Entlastung familiärer Unterstützungssysteme
  • Reduktion von Klinikaufenthalten