Notquartier für Armutsmigrant*innen
Die Caritas bietet in der Stadt Salzburg einer begrenzten Zahl an Armutsmigrant*innen für einen befristeten Zeitraum einen geschützten Schlafplatz. Die Gäste erhalten ein warmes Abendessen und ein Frühstück und haben die Möglichkeit, sich zu duschen und Wäsche zu waschen. Die Anzahl der Nächte ist begrenzt, damit möglichst viele obdachlose Menschen das Angebot zu nutzen können.
In Salzburg ist – wie in vielen anderen Städten – die innereuropäische Migrationsbewegung spürbar. Menschen, die in ihrer Heimat unter Ausgrenzung und Armut leiden, reisen in west- und mitteleuropäische Städte, um dort zu betteln oder Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen. Dies ist oft die einzige Chance, um für sich und ihre Familien das Überleben zu sichern. Viele der Menschen, die nach Salzburg kommen, stammen aus Rumänien oder der Slowakei und gehören der Volksgruppe der Roma an.
Notquartier für Frauen und Männer
Das Notquartier bietet 50 notreisenden Frauen und Männern einen Schlafplatz. Betreut werden die Menschen von hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Caritas und einem großen Team von freiwilligen Helfer*innen. Unterstützend stehen auch Dolmetscher*innen zur Verfügung.
Freiwillige Helfer*innen gesucht
Im Notquartier engagieren sich zahlreiche Freiwillige in Abend- und Nachtdiensten, beispielsweise bei der Zubereitung des Essens. Ohne dieses Engagement würde der Betrieb des Notquartiers nicht funktionieren.
Auch finanzielle Unterstützung zum Kauf von haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln wie Duschgel und Shampoo sowie Sachspenden (Socken, neuwertige Unterwäsche, Schuhe, Schlafsäcke, Isomatten uvm.) werden gerne angenommen.
Bei Interesse an einer freiwilligen Mitarbeit im Notquartier für Armutsmigrant*innen melden Sie sich bitte bei Freiwilligenkoordinatorin Stefanie Brucker (Kontakt rechts oben).