MoSES – Streetwork Salzburg

MoSES steht für „Mobile Soziale Arbeit für Erwachsene in Salzburg“ und ist das Streetwork-Angebot der Caritas für erwachsene wohnungslose oder armutsbetroffene Menschen in der Stadt Salzburg.

Streetwork bedeutet, dass die Menschen, die Hilfe benötigen, dort aufgesucht werden, wo sie sich aufhalten: auf der Straße. Caritas Sozialarbeiter*innen sind in der Stadt Salzburg unterwegs, um Menschen in Not Hilfe anzubieten. Erstes Ziel ist dabei der Kontakt- und Vertrauensaufbau. Durch kontinuierliche und zielgruppenorientierte Straßensozialarbeit können Menschen im öffentlichen Raum effektiv beraten, betreut, informiert und notversorgt werden.

Was leistet mobile aufsuchende Soziale Arbeit?

Beispielsweise materielle Hilfe in Form von Schlafsäcken, Decken oder Isomatten; Informationen zu rechtlichen Fragestellungen, Dusch, Wasch- und Verpflegungsmöglichkeiten, medizinischer Basisversorgung (Virgilbus), Notschlafplätzen, Jugendschutz; Informationen zu bestehenden Regelungen (beispielsweise zum sektoralen Bettelverbot oder zum Alkoholkonsumverbot am Bahnhof); Begleitung bei akuten medizinischen Notfällen oder bei Behördenwegen.

Das Streetworkteam ist mindestens zweimal wöchentlich tagsüber und zweimal wöchentlich am Abend unterwegs und begleitet zusätzlich den Virgilbus.

Hilfe, Begleitung und Betreuung, die zu den Menschen kommt 

Notreisende aus den neuen EU-Ländern erreichen wir zum Teil nur durch aufsuchende Arbeit. Nicht alle nehmen unser Angebot an Notschlafplätzen an. Für viele Menschen, die in ihrer Heimat unter Armut und Ausgrenzung leiden, ist das Betteln die einzige Möglichkeit, für sich und ihre Familien das Überleben zu sichern. Sprachliche Barrieren, Unsicherheiten aufgrund des „Fremdseins“, sowie fehlende bzw. nicht ausreichende Angebote zur Sicherung der Grundbedürfnisse führen zu Schwierigkeiten im Zusammenleben mit der Salzburger Bevölkerung. Durch die Streetworktätigkeit soll auch sichergestellt werden, dass Schwierigkeiten im Zusammenleben vor Ort angesprochen und im besten Fall behoben werden können. Dies gelingt nicht zuletzt dadurch, dass Dolmetscher*innen eine Verständigung mit den Armutsmigrant*innen ermöglichen.

Sie können uns jederzeit anrufen – wir rufen verlässlich zurück!