Bruck an der Glocknerstraße, 5. Mai 2015: In einem Inklusionsprojekt stellten SchülerInnen der Neuen Mittel- und Hauptschule Mittersill gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Caritas Dorf St. Anton Schmuck aus Keramik und Leder her. Ziel war es, sich gegenseitig näher kennenzulernen und eventuelle Vorurteile abzubauen. Das Fazit aller Beteiligten: Es hat großen Spaß gemacht und irgendwie sind wir doch alle gleich normal …
Sieben Erwachsene mit Beeinträchtigung aus der Tagesstruktur des Caritas Dorfes St. Anton sowie SchülerInnen der Integrationsklasse 2c und 2d der Neuen Mittel- und Hauptschule Mittersill lernten sich beim kreativen Arbeiten mit den Materialien Keramik und Leder besser kennen. Hergestellt wurden attraktive Schmuckstücke, die einerseits mit nach Hause genommen werden konnten und andererseits für den Verkauf in der Tagesstruktur St. Anton zur Verfügung gestellt wurden.
Die Idee hinter dem Schulprojekt war, das Bild über Menschen mit Beeinträchtigung bei den SchülerInnen positiv zu besetzen. Aussagen wie „das sind eigentlich ganz normale Menschen, die sehr viel können“ von SchülerInnenseite oder „hier kann man nicht von Teilleistungsschwächen, sondern von Teilleistungsstärken sprechen“ eines unterstützenden Lehrers, bestätigen den großen Erfolg des Inklusionsprojektes.
Die Einrichtungsleiterin des Dorfes St. Anton, Eleonore Zach: „Alle sprechen von Inklusion, bei diesem Projekt wurde sie spür- und erlebbar. Ein herzliches Dankeschön geht an die Elternvereinsobfrau Sabine Haindl und die Sattlerei Neumayr in Mittersill für die Bereitstellung der Materialien und an Ernst Kroisleitner für die Projektverantwortung sowie an die zahlreichen UnterstützerInnen aus der Neuen Mittel- und Hauptschule Mittersill sowie aus der Tagesstruktur St. Anton“.