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Reginaldo Oliveira und Carl Philip von Maldeghem unterstützen Bildungsprojekte der Caritas Salzburg

Reginaldo Oliveira und Carl Philip von Maldeghem setzen sich für Bildung für Kinder im Libanon ein. © Salic/ Caritas Salzburg

Salzburg, 15. Februar 2018: Alle Kinder haben Träume. Manche träumen davon Astronaut zu werden oder eine Medaille zu gewinnen. Andere träumen davon wieder sicher draußen spielen zu können, vom Frieden oder davon Lesen und Schreiben zu lernen. Mehr als zwei Millionen Kinder gehen weltweit nicht zur Schule. Gründe dafür sind Armut, Krieg, Vertreibung oder Kinderarbeit. Die Caritas findet: Jedes Kind muss lernen dürfen und hat dabei prominente Unterstützer. Reginaldo Oliveira, Ballettchef am Landestheater, und Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Landestheaters, übernehmen die Schirmherrschaft für zwei Bildungsprojekte der Caritas Salzburg im Libanon. Das Ziel: Kindern durch Bildung eine chancenreiche Zukunft ermöglichen.

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Bildung ist weit mehr als Wissen. Bildung ist ein Weg aus der Armut, hin zu einem selbstständigen Leben, schafft Normalität in Krisensituationen und ist essentiell für die Entwicklung der ganzen Gesellschaft. Können Kinder nicht zur Schule gehen, werden sie ihrer Zukunft beraubt. Ein frühzeitiger Schulabbruch bedeutet für viele Kinder das Ende ihrer Kindheit. Burschen müssen zumeist arbeiten gehen, um zum Einkommen der Familie beizutragen. Mädchen werden oft früh verheiratet. Die Caritas hat es sich 2018 zum Ziel gesetzt, weltweit 50.000 Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen so echte Perspektiven für die Zukunft zu geben. „Der Besuch einer Schule bedeutet für Kinder in Krisenregionen nicht nur Bildung. Es ist viel mehr als das. Es bedeutet Schutz und Geborgenheit. Es bedeutet, dank der Schuljause einen vollen Magen zu haben. Der Schulbesuch gibt Kindern Perspektiven und die Zuversicht, ihre oftmals benachteiligte Situation nicht als gegeben hinzunehmen - ihre Träume nicht unter Tränen zu begraben“, so Caritas Direktor Johannes Dines.

Reginaldo Oliveira: Schirmherr von Beth Aleph „das Haus des Alphabetes“ in Beirut

Reginaldo Oliveira, Ballettchef im Salzburger Landestheater: „Ich bin in den Favelas von Rio de Janeiro aufgewachsen. Wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die sich mit sozialen Projekten, in meinem Fall mit Ballettunterricht, um junge Menschen wie mich gekümmert hätten, dann wäre mein Leben ganz anders verlaufen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig der Zugang zu Bildung ist, aber vor allem, wie wichtig Menschen sind, die nicht wegschauen, sondern anderen Menschen helfen.“

Rund 125 Kinder von ArbeitsmigrantInnen und Kriegsflüchtlingen aus mehr als einem Dutzend verschiedener Nationalitäten werden im Caritas-Vorschulprojekt Beth Aleph in der libanesischen Hauptstadt Beirut spielerisch auf den Schulbesuch vorbereitet. Die Kinder lernen einen strukturierten Tagesablauf kennen. Sie werden in der Früh mit Bussen abgeholt und nach der Schule wieder zurück nach Hause gebracht. Sie lernen Lesen und Schreiben und bekommen jeden Tag eine warme Mahlzeit. Eine Krankenschwester kümmert sich um ihre medizinische Betreuung.

Stefan Maier, Leiter der Auslandshilfe der Caritas Salzburg: „Für viele Eltern ist dieses umfassende Angebot überhaupt der Grund, ihre Kinder in die Schule zu schicken.

Viele Familien leben am Existenzminimum, müssen beim Nötigsten, wie dem Essen sparen, an eine gesundheitliche  Versorgung ist oft gar nicht zu denken. Die meisten Schülerinnen und Schüler würden unbegleitet und ungebildet zuhause bleiben, wenn sie nicht einen Platz in Beth Aleph hätten“.

Carl Philip von Maldeghem: Schirmherr der Schule St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern in Broumana

Carl Philip von Maldeghem, Intendant Salzburger Landestheater: „Das Theater ist ein Ort zum Träumen. Die Flüchtlingskinder im Libanon haben mit schweren Realitäten zu kämpfen. Damit auch sie einen Ort zum Träumen haben, unterstütze ich das Schulprojekt in Broumana. Hier erhalten die Kinder ein tägliches Mittagessen, eine gute Ausbildung und psychologische Unterstützung bei der Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse. Hier werden die Weichen für eine gute Zukunft und die Erfüllung ihrer Träume gestellt.“

In der Schule und im Internat St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern in Broumana lernen ca. 350 libanesische Kinder und besonders viele syrische Flüchtlingskinder gemeinsam, rund 70 SchülerInnen leben im Internat. Die Kinder kommen allesamt aus wirtschaftlich sehr armen Verhältnissen. Bei den Schwestern bekommen sie Förderunterricht, ein tägliches Schulessen und die nötigen Lernmaterialien.

Stefan Maier, Leiter der Auslandshilfe der Caritas Salzburg: „Besonders dramatisch ist die Situation für syrische Flüchtlingskinder. 700.000 Kinder und Jugendliche leben in den Nachbarländern Syriens und haben oft jahrelang keine Schule besucht. Die Erfahrungen und Erlebnisse, die sie im Krieg und auf der Flucht gemacht haben, waren für viele von ihnen traumatisch. Sie brauchen spezielle Zuwendung und psychologische Betreuung. In St. Vinzenz bekommen sie all das.“

Helfen auch Sie – gemeinsam können wir Kindern in Krisenregionen Momente unbeschwerter Kindheit ermöglichen

Um 50 Euro kann ein Kind ein Jahr lang mit Schulbüchern ausgestattet werden.

  • 120 Euro sichern einem Schulkind die medizinische Versorgung und Krankenversicherung für ein Jahr.
  • 250 Euro ermöglichen einem Kind ein Semester lang Förderunterricht.

Spenden
Raiffeisenverband Salzburg
IBAN AT11 3500 0000 0004 1533
BIC RVSAAT2S

Kennwort: Kinderkampagne 2018

Online-Spenden: www.caritas-salzburg.at


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