Somit wird sichtbar, was in der Caritas bereits seit Jahren über verschiedene Maßnahmen (z.B. Familienzuschuss, Gleitzeit wo möglich, Babybrunch) sowie im Alltag in den Teams gelebt wird: Eine Dienstgeberin zu sein, die Arbeit(-szeit), Aufgaben und Tätigkeiten bestmöglich mit den familiären Erfordernissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einklang bringt.
Andrea Schmid, stellvertretende Direktorin der Caritas Salzburg und verantwortlich für den Themenbereich Beruf und Familie: „Ich freue mich wirklich sehr und bin stolz, dass wir nun auch ganz offiziell eine familienfreundliche Arbeitgeberin sind. Wir bekennen uns schon seit Jahren nachhaltig zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bieten verschiedenste familienfreundliche Angebote für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und: wir setzen in naher Zukunft weitere Angebote um. Danke an das Team ‚Beruf und Familie‘!“
Projektleiterin Julia Graffer-Torregrosa ist selbst junge Mutter und arbeitet während der Karenz im Rahmen einer geringfügigen Anstellung für die Caritas Salzburg: „Ich habe nach einem Jahr Karenz gefragt, ob es die Möglichkeit einer geringfügigen Anstellung gäbe. Ich wollte einfach nicht so lange weg von der Arbeit sein, mehr wäre aber aufgrund fehlender Kinderbetreuung nicht möglich gewesen. Die Anstellung war ganz unkompliziert möglich und ich durfte gleich dieses schöne Projekt leiten. Toll und nicht selbstverständlich!“
Das staatliche Gütesiegel für familienfreundliches Engagement
Das Gütesiegel erhalten österreichische Unternehmen, die sich besonders um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kümmern. Im Rahmen eines mehrmonatigen, partizipativen und von einer externen Auditorin begleiteten Prozesses wurden verschiedene Maßnahmen erarbeitet, welche nach einem positiven Gutachten durch die Quality Austria in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden sollen. Dazu gehören ein Fokus auf die Möglichkeiten von Job-/Top-Sharing, die Neustrukturierung des Karenzmanagementprozesses sowie die Einrichtung einer caritasinternen Anlaufstelle für Vereinbarkeitsthemen. Das Zertifikat ist drei Jahre gültig, dann erfolgt eine Evaluierung der gesetzten Maßnahmen und eine Rezertifizierung.