Spenden gegen den Hunger
Was, wenn jede Mahlzeit ungewiss ist?
"Ich habe Hunger. Immer. Ich weiß nicht, wann ich essen werde. Oder wie ich meine Kinder ernähren kann."
Millionen Menschen auf der Welt plagen täglich Gedanken wie diese. Besonders prekär ist die Lage in Bürgerkriegsländern wie Syrien und dem Libanon. Immer häufiger auftretende Dürrezeiten und unfruchtbare Felder, weil die Bevölkerung vertrieben wurde, verschärfen die Notlage. Das schwere Erdbeben im vergangenen Jahr versetzte Syrien einen weiteren Schlag.
Wir müssen hinschauen und handeln. Jetzt!
Die Klimakrise mit ihren verheerenden Auswirkungen ist einer der Hauptgründe für den weltweiten Hunger.
Wir können Millionen von Menschen nicht ihrer Hungersnot überlassen. Ihre Spende hilft!
- 10 Euro helfen einer Familie bei der Aufzucht und Haltung von Hühnern (1 Hahn, 2 Hühner, Material für Hühnerstall) im Rahmen eines Landwirtschaftsprojekts.
- Mit 50 Euro erhalten besonders vulnerable Familien Nahrungsmittelpakete (Hirse, Linsen, Öl, Salz). Damit kann eine fünfköpfige Familie – je nach Region – zwei bis vier Wochen lang ihre Grundbedürfnisse decken.
So hilft die Caritas gegen den Hunger
Wir sehen es als unsere Verantwortung, gegen den Hunger in der Welt zu kämpfen. Seit 30 Jahren leistet die Caritas Salzburg Soforthilfe in den Ländern Syrien, Libanon und Ägypten, versorgt tausende Menschen mit dem Nötigsten zum Überleben und hilft beim Aufbau einer neuen Existenz. Die Lage ist dramatisch, aber nicht hoffnungslos. Die Lichtblicke sind da, denn aus unseren Projekten wissen wir: Es gibt Wege, um Menschen vor dem Hunger zu bewahren.
Ihre Spende wirkt
In akuten Notsituationen verteilt die Caritas direkt Nahrungsmittelpakete, zum Beispiel, wenn es zu Konflikten, zu Überschwemmungen, zerstörten Ernten und unterbrochenen Lieferketten kommt. Zudem versorgen wir unterernährte Kleinkinder in Babyfeeding-Zentren und ältere Kinder in den Schulen mit täglichen warmen Mahlzeiten.Die Unterstützung durch Hilfsorganisationen wie der Caritas ist oft das einzige Auffangnetz.
Wir helfen Kleinbauern und -bäuerinnen etwa durch Landwirtschaftsschulungen, dabei die Wasseraufnahmefähigkeit und Fruchtbarkeit der Böden zu stärken. Wir schaffen innerhalb der Gemeinschaften Bewusstsein für Umwelt- und Ressourcenschutz, für die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und Diversifizierung der Produkte. In den Schulungen - beispielsweise im Projekt KAMEH in Syrien - lernen Kleinbauern und -bäuerinnen dabei, die Erträge nachhaltig zu steigern und Pflanzen biologisch zu düngen. Außerdem stellen wir einheimisches, angepasstes Saatgut sowie weitere landwirtschaftliche Hilfsmittel bereit, um die Existenz der Menschen zu sichern.
In unseren Projekten ermöglichen wir armutsbetroffenen Menschen und Kindern den Zugang zu Bildung und unterstützen sie beim (Wieder-)Aufbau einer lebenswerten Existenz in ihrer Heimat. Mit Schulen – wie zum Beispiel Beth Aleph im Libanon –, Kinderkrippen oder Tageszentren hilft die Caritas gemeinsam mit ihren langjährigen Partnerorganisationen vor Ort und ermöglicht durch Bildung einen Ausstieg aus der Armut und damit eine Zukunftsperspektive.
Bereits kleine Kredite ermöglichen mittellosen Menschen – zum Beispiel in Ägypten – einen Start in die Unabhängigkeit. Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit haben viele wenig Aussichten auf ein solides Einkommen. Eines der wesentlichen Anliegen der Caritas in Ägypten ist es, die Menschen mit einkommensschaffenden Maßnahmen nachhaltig zu unterstützen, um Perspektiven zu schaffen und einen Weg aus der Armut zu finden.
Die Caritas wird nicht müde zu betonen, dass Europa, also auch Österreich, eine Verantwortung hat, globale Klimagerechtigkeit zu schaffen. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen erarbeiten wir deshalb Stellungnahmen für die österreichische und europäische Politik zu einer nachhaltigen Ernährungssicherheit.
Die Caritas unterstützt außerdem Klimaschutzprojekte, wenn beispielsweise der Verbrauch von Holzkohle durch nachhaltige Energiegewinnung reduziert wird und so weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden.
Hoffnung in Syrien
Das Projekt KAMEH leistet gemeinsam mit den Menschen vor Ort einen Beitrag zum Wiederaufbau ihrer Heimat Syrien. Landwirtschaft war vor dem Krieg der größte Wirtschaftszweig in Syrien. Um die vertrocknete Erde wieder fruchtbar zu machen und die Menschen zu stärken, werden 1.200 Kleinbauern und -bäuerinnen darin geschult, eine nachhaltige Produktion in Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei wiederaufzubauen.
Dieses Projekt wird gefördert von:
Neustart durch Wiederaufbau
In Syrien liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei über 50 Prozent, 90 Prozent der Syrer*Innen leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Projekt R2R (Relief to Recovery) der Caritas hilft langfristig beim Wiederaufbau sozioökonomischer Grundlagen. In der ersten Phase werden Syrer*Innen in Hama und Homs bei der Deckung ihrer Grundbedürfnisse unterstützt. Danach erhält ein Teil der Begünstigten Schulungen zur Geschäftsentwicklung, Startkapital und professionelle Unterstützung, um ein eigenes kleines Unternehmen zu starten. Damit kann der Lebensunterhalt für die eigene Familie wieder selbst bestritten werden.
Dieses Projekt wird gefördert von:
Bildung im Libanon
Beth Aleph wurde im September 2010 von der Caritas Libanon mit der Unterstützung der Caritas Salzburg als Hauptspender gegründet. In diese Schule gehen die Kinder der Ärmsten - oft ausländische Arbeiter*innen, die ihre Kinder früher alleine lassen mussten, um arbeiten gehen zu können. Jetzt erhalten die Kinder in Beth Aleph eine geregelte Schulbildung und lernen Schreiben, Lesen und Rechnen. Sie wachsen in einer sicheren Umgebung auf und bekommen das notwendige Rüstzeug, damit sie in der Zukunft positiv zur Gesellschaft beitragen können.
Helfen Sie nachhaltig mit einer Patenschaft
Werden Sie Patin oder Pate und helfen Sie der Caritas, nachhaltige Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Ihre Spende ermöglicht es uns, in den am stärksten betroffenen Regionen zu handeln.