Die Unwetter und Hochwasser vom Sommer 2021 haben viele Haushalte in Salzburg – besonders im Oberpinzgau und in Hallein – schwer getroffen. Bei vielen sind die Schäden weit höher als die Versicherungsleistung. Gerade wenn Familien betroffen sind, ist Hilfe dringend nötig. Die Bruderschaft St. Christoph aus St. Anton am Arlberg, die sich der Unterstützung von in Not geratenen Familien mit Kindern verschrieben hat, spendet gesamt 30.000,- Euro an sechs Familien. Herzlichen Dank!
Bei einer Familie aus dem Oberpinzgau entstand Totalschaden an der Pelletsheizung, die Versicherung deckt nur einen Teil des Schadens ab. Die Bruderschaft St. Christoph unterstützt diese Familie mit 5.000,- Euro. „Wir sind so dankbar für die Hilfe. Mit dem Geld der Bruderschaft konnten wir unsere Heizung reparieren und die Pellets für den Winter bezahlen. Eine große Sorge weniger, gerade jetzt wo es schon so kalt ist“, erzählt der zweifache Vater.
Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg: „Unwetterschäden stellen die Betroffenen mitunter vor dramatische Probleme, gerade wenn die Heizung beschädigt ist und der Winter vor der Tür steht. Ganz herzlichen Dank an die Bruderschaft St. Christoph. Mit der Spende von 30.000,- Euro konnten wir sechs Familien im Oberpinzgau und in Hallein helfen.“
„Wir können unser Glück verdoppeln, wenn wir es mit anderen teilen!“ Das ist das Credo und der Aufruf der Bruderschaft St. Christoph.
„Durch die vielen Beiträge und Spenden der Mitglieder der Bruderschaft St. Christoph können wir auch in diesem Jahr wieder bis zu 700.000.- Euro an hilfsbedürftige Familien und zur Reduktion versteckter Not, wie es unser Präsident der Bruderschaft, Dr. Benno Elbs, Bischof in Feldkirch, so vortrefflich formuliert hat, auszahlen.“
Die Bruderschaft St. Christoph wurde im Jahr 1386 von Heinrich Findelkind, einem Waisenkind und einfachen Viehhirten gegründet. Sie zählt heute mit über 20.000 Mitgliedern aus aller Welt zu den größten caritativen Einrichtungen des Alpenraumes.
Die Bruderschaft St. Christoph hat sich der Unterstützung von in Not geratenen Familien mit Kindern verschrieben. Finanziert wird die Einrichtung durch die Jahresbeiträge der Mitglieder, zusätzliche Spenden und Benefizveranstaltungen. Die rein ehrenamtliche Tätigkeit der Schwestern und Brüder ist der Grund dafür, dass in den vergangenen Jahrzehnten kein einziger Euro für Verwaltungskosten ausgegeben wurde. Die Bruderschaft war in den letzten über 600 Jahren stets geprägt von Menschen, die bereit waren, für arme und von Leid gezeichnete Mitmenschen etwas zu tun.
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Heute ist das allen voran die Familie Werner, die die Bruderschaft seit der Wiedergründung 1962 führt. Das Arlberg-Hospiz-Hotel in St. Christoph ist Sitz der Bruderschaft.
