Wir bitten dringend um Spenden für Menschen in Not im Inland

Die Vorweihnachtszeit: wir machen es uns in der Wohnung gemütlich, wir backen Kekse oder trinken einen Punsch. Wir besorgen Geschenke und schnüren Pakete für unsere Lieben. Wir kochen ein feines Weihnachtsessen. Doch nicht allen Menschen geht es so gut: 1,2 Millionen Menschen in Österreich sind armutsgefährdet, etwa 60.000 sind es in Salzburg. Die Anfragen in der Sozialberatung der Caritas sind seit Beginn der Corona-Krise um 30 Prozent gestiegen, 2021 waren es bis Ende November bereits fast 14.000 Beratungen. Eine Entspannung ist leider nicht in Sicht.
 
Die Caritas bittet dringend um Spenden, um den Menschen in Not helfen zu können. Jede Spende hilft: Sie wärmt, sie macht satt, sie schenkt ein Dach über dem Kopf.
 
Bei mehr als der Hälfte der Anfragen in der Caritas-Sozialberatung geht es um das Thema Wohnen, um Mieten, die nicht mehr leistbar sind oder um die Heizung, die kalt bleibt, weil das Geld nur für Lebensmittel reicht. „Als Caritas wissen wir, wer Hilfe am dringendsten braucht. Darum bitten wir Sie: Helfen wir alle zusammen. Egal, wie klein oder groß der Beitrag ist, den Sie teilen können, wir können damit Menschen in Not unterstützen. Durch den Lockdown sind auch heuer wieder viele Veranstaltungen und Aktionen in der Vorweihnachtszeit ausgefallen. Die über diesen Weg erzielten Spenden fehlen der Caritas, um Menschen in Not helfen zu können. Aber gerade jetzt im Winter darf es nicht sein, dass Menschen in ihren Wohnungen frieren, von Delogierung bedroht sind oder dass Alleinerziehende sich die Winterkleidung für ihre Kinder nicht leisten können“, sagt Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg.
 
Mehr als 5.000 Menschen im Gebiet der Erzdiözese Salzburg wurden im Zeitraum Jänner bis November 2021 bereits unterstützt. Mit Lebensmittelpaketen, mit Strom- und Heizkostenzuschüssen, mit finanzieller Notüberbrückung. Mehr als 300.000 Euro hat die Caritas ausbezahlt. „Ganz wichtig ist auch die professionelle Beratung: wir prüfen sehr genau, wie groß der Bedarf an Unterstützung ist, welche weiteren Möglichkeiten der Unterstützung es noch gibt und helfen bei Anträgen und Behördengängen“, sagt Dines.
 
Seit Beginn der Pandemie sind die Anfragen und der Unterstützungsbedarf in die Höhe geschossen, etwa 30 Prozent mehr Anfragen verzeichnet die Caritas Salzburg. Dines: „Die Zahlen bleiben leider konstant auf diesem hohen Niveau, es ist keine Entspannung in Sicht. Menschen, die sich nie gedacht hätten, dass sie Hilfe brauchen, kommen zu uns und erhalten Hilfe.“
 
Neu: Online-Spenden-Shop
Mit einem Mausklick auf www.wirhelfen.shop/salzburg ist helfen so einfach wie Online-Shopping. Einen virtuellen Punsch trinken, den Neujahrsvorsatz spenden oder für Menschen in Not kochen: alles ist möglich.