Drei Männer und eine Frau sitzen nebeneinander. Vor ihnen sind Mikrofone platziert.

Solidaritätsfonds zur Heizkostenunterstützung

Unter dem Motto "Wärme schenken macht Mut" präsentiert Erzbischof Franz Lackner gemeinsam mit Caritas-Direktor Johannes Dines, dem Seekirchner Pfarrer und Bischofsvikar für die junge Kirche Harald Mattel, Sr. Franziska König HSF von „ArMut teilen“ und Melanie Fritzer, Leiterin der Sozialberatung der Caritas, einen eigenen Solidaritätsfonds zur Untersützung von Heizkosten. 

„Mehr und mehr Menschen bitten zum ersten Mal um Hilfe, das zeigt sich an der Zahl der Erstkontakte in der Sozialberatung, die sich 2022 im Vergleich zu 2021 verdreifacht hat. Das sind oftmals Menschen, die mitten im Leben stehen, aber sich nichts zur Seite legen können.“ Deshalb sei der Solidaritätsfonds eine willkommene und notwendiger Hilfe, um die gestiegenen Anfragen und Probleme in der Begleichung der Heizosten positiv beantworten zu können" , berichtet Melanie Fritzer, Leiterin der Sozialberatung der Caritas.

Über 14.000 Anfragen gingen alleine im vergangenen Jahr in der Sozialberatung der Caritas Salzburg ein, mehr als 6.000 Menschen erhielten Unterstützung. Gemeinsam mit der Caritas stellt Salzburg nun als erste Diözese in Österreich 500.000 Euro zur Verfügung. Der Solidaritätsfonds kann und soll dabei durch Spenden aufgestockt werden. Um noch mehr Hilfe bereitstellen zu können wird derzeit nach weiteren PartnerInnen gesucht.

Wer kann die Hilfe in Anspruch nehmen?

Die Abwicklung der Unterstützung und die Prüfung der Notlage erfolgt über die Caritas. Die Klientinnen und Klienten müssen dazu ihre Einnahmen und Fixkosten sowie ihre Kontoauszüge offenlegen. Wenden sich Menschen an die Armutsinitiativen, dann erfolgt die Prüfung in Abstimmung mit der Caritas über eine gemeinsame Datenbank.

Wie kommen die Menschen zur finanziellen Unterstützung?

In Kontakt zu treten soll so einfach wie möglich sein, egal von wo oder über welche Form der Kommunikation. Die Caritas bietet ein flächendeckendes und vorbeugendes Beratungsangebot: persönlich in der Sozialberatung in der Stadt Salzburg und in allen Bezirken mit den Caritas-Zentren, telefonisch und online per Video oder Chat-Zugang, unabhängig vom Wohnort. Die kirchlichen Armutsinitiativen der Stadt Salzburg sind persönlich, telefonisch und online erreichbar.

 

 

Das Spendenkonto lautet:
AT80 3500 0000 0004 9700
Verwendungszweck „Solidaritätsfonds“

Darüber hinaus kann der Kirchenbeitrag zweckgewidmet werden.