Die "Wir.BegleiterInnen" beim feierlichen Abschluss des Lehrganges.
Im Bild: TeilnehmerInnen des Lehrgangs mit Johannes Dines (Caritasdirektor) 2.v.r.; Andreas Gutenthaler (Direktor des katholischen Bildungswerkes) 5.v.r.; Stefan Lechner (Caritas Bereichsleiter) 1.v.l.; Richard Gölzner (Caritas Sozialberater) 1.v.r.
Salzburg, 26.03.2018: Armut findet meist im Verborgenen statt – aus Scham. Betroffene trauen sich oftmals nicht um Hilfe zu bitten oder Unterstützungsangebote anzunehmen. Darum hat die Caritas Salzburg das Projekt "Wir.begleiten" ins Leben gerufen. Dreizehn Freiwillige aus dem Tennengau, bzw. aus dem Zentralraum, haben kürzlich den ersten Lehrgang als „Wir.BegleiterInnen“ abgeschlossen. Sie haben gelernt, auf Notsituationen aufmerksam zu machen und Menschen die Hilfe brauchen, respektvoll zu begleiten. Die freiwilligen BegleiterInnen sind gut mit den Pfarren und Gemeinden ihres Ortes vernetzt, kennen die Hilfseinrichtungen in der Region und wissen wohin sich Betroffene wenden können. Durch engen Kontakt zur Caritas Sozialberatung werden Lösungen für Menschen in sozialer Not gefunden.
„Ich kann zwar nicht die Welt retten, aber ich kann in meiner Umgebung Menschen in Notsituationen helfen und ihnen Begleitung anbieten.“, so beschreibt eine Teilnehmerin die wichtigste Erkenntnis aus dem Lehrgang.
Caritas Direktor Johannes Dines: „Unsere "Wir.Begleiterinnen" und "Wir.Begleiter" sind menschliche Seismographen. Sie können in ihrer unmittelbaren Umgebung auf Notsituationen eingehen und wissen wo es Hilfe gibt. Ein wichtiges Zeichen sozialen Zusammenhaltes“.
Der Lehrgang der Caritas im Tennengau ist ein gelungenes Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk, das auch in anderen Regionen der Erzdiözese Salzburg umgesetzt werden soll.