Elena Rainisch (links) und Adriana Skacel (rechts) helfen Straßenkindern in Bulgarien.
4. Juli 2018 – Während andere Schülerinnen den Sommer genießen, setzen sich diese beiden für Straßenkinder in Bulgarien ein: Elena Rainisch und Adriana Skacel, beide aus Wals und Schülerinnen der caritas.schule für Wirtschaft und Soziales, arbeiten für vier Wochen in einem Projekt des österreichischen Jugendrotkreuzes in Bulgarien.
Die beiden Schülerinnen der Caritas-HLW für Sozialmanagement haben sich dieses Projekt aktiv ausgesucht. Adriana meint: „Ich hoffe, ich werde viel dazulernen und Spannendes erleben. Außerdem erwarte ich mir, dass ich meine Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern ausbauen kann.“ Adriana „wollte schon immer in die Welt hinaus“ und freut sich nun auf diese vier Wochen gemeinsam mit ihrer Freundin Elena Rainisch, die ergänzt: „Ich will diese einmalige Gelegenheit nutzen im Ausland zu arbeiten“.
Beide werden vom EU-Förderprogramm Erasmus+ unterstützt, das der Direktor der caritas.schule, Helmut Bitschnau, gemeinsam mit Gisela Smolek, Lehrerin für Sozial- und Projektmanagement, in seiner Schule ins Leben gerufen hat: „Praktika haben in unserer Schule einen besonders hohen Stellenwert. Daher ist es sehr wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowohl im praktischen Bereich, als auch in der Fremdsprache und in ihren personalen und sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Das fördert letztendlich auch die ohnehin hohe Unterrichtsqualität an unserer Schule.“
Zentrum für öffentliche Unterstützung in Dobrich, Bulgarien
Das „Zentrum für öffentliche Unterstützung“ ist ein Kinderzentrum für soziale Integration und kümmert sich seit mehr als 15 Jahren um bedürftige und Straßenkinder in Dobrich, einer bulgarischen Stadt in der Nähe des Schwarzen Meeres. Die Kinder erhalten regelmäßige Mahlzeiten, Hilfe bei den Hausaufgaben und werden in ihrer Freizeit betreut. Das Zentrum bietet ihnen und ihren Eltern, soweit bekannt, soziale und psychologische Beratung. Im Haus selbst leben derzeit 25 Kinder. Mehrere Hundert Kinder können dank dieses Zentrums heute ein normales Leben führen.