Wann ist Integration gelungen? Wenn eine Person mit Migrationshintergrund gut Deutsch spricht? Eine Arbeit und einen festen Wohnsitz hat? Oder geht Integration darüber hinaus? Eine allgemein gültige Definition gibt es nicht. Die Wahrheit ist, Integration ist so vielfältig wie die Menschen selbst und braucht vor allem eines: Bereitschaft – und zwar von Seiten der MigrantInnen sowie von der heimischen Bevölkerung und Politik.
Die österreichweiten Integrationswochen laden vom 10. April bis zum 10. Mai zum Dialog ein. Die STROB Galerie in Salzburg wird in dieser Zeit zu einem Ort der Begegnung. Die Ausstellung „Was ist für mich Heimat?“, geschaffen von KlientInnen von Bauern helfen Bauern, Diakonie und Caritas, erzählen was Migration für sie bedeutet.
Majid Shiri Ghalehjoogh, anerkannter Flüchtling aus dem Iran: “Integration hat für mich viele Bedeutungen. Für mich bedeutet Integration zu allererst die Sprache zu sprechen und über die andere Kultur, ihre Bräuche und Traditionen und Religion zu lernen und Bescheid zu wissen. Integration ist für mich, Zukunft gemeinsam zu gestalten, Teilhabe am sozialen und politischen Leben und mich in der Gesellschaft nicht fremd zu fühlen. Integration ist für mich die Freiheit, über das eigene Leben entscheiden zu dürfen und dabei meinen Platz in der Gemeinschaft zu finden. Österreich ist meine neue Heimat, in der ich meinen Glauben frei leben kann. Ich empfinde Österreich als meine Heimat und fühle mich hier wohl.“