Satt zu sein ist für 690 Millionen Menschen dieser Welt ein seltenes oder sogar unbekanntes Gefühl. Auch bei uns: in der Stadt Salzburg sind etwa 4.500 Menschen von erheblicher Armut betroffen, im Bundesland sind es 17.000 Menschen, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Der Verein „children beyond the world® Austria“ hilft und hat zwischen 22. Juli und 8. August 2021 beim Haus Elisabeth der Caritas 742 Mahlzeiten an Menschen in Not ausgegeben. Auch die Pfarre St. Elisabeth hat tatkräftig geholfen. Herzlichen Dank!
Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg: „Vielen Dank im Namen der Menschen in Not für diese schöne Aktion. Satt zu sein ist auch in Salzburg keine Selbstverständlichkeit. Nach der Notsituation während des letzten Jahres werden nun die Langzeitfolgen der Pandemie spürbar. Als Caritas helfen wir weiterhin mit Lebensmittelpaketen, Zuschüssen zur Abdeckung von Energiekosten und finanzieller Notüberbrückung. Bei all unserer Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen und freuen uns sehr über jede Unterstützung. Danke an ‚children beyond the world® Austria‘ sowie an Pfarrer Heinrich Wagner und Martin Gröschl von der Pfarre St. Elisabeth!“
Barbara Resch vom Foodtruck-Team: „Unser Angebot an kostenlosen Mahlzeiten wurde sehr gut angenommen und viele Gäste haben uns regelmäßig besucht. Es hat sich schnell eine kleine Gemeinschaft rund um den Foodruck gebildet, so dass er auch ein Ort der Begegnung und des Austausches wurde. Dieses Gefühl des Miteinanders und Füreinander-Daseins macht auf menschlicher Ebene satt und schenkt neue Hoffnung, Kraft und Vertrauen in eine bessere Zukunft. Wir freuen uns über eine erfolgreiche Hilfsaktion in Salzburg und bedanken uns herzlich bei den Teams vom Haus Elisabeth und der Pfarre St. Elisabeth für die gute Kooperation und allen regionalen und überregionalen Sponsoren, die das Projekt durch ihre Lebensmittel- oder Geldspenden möglich machen!“
Die Caritas unterstützt Menschen in Not hier in Salzburg und in ihren Schwerpunktländern Libanon, Syrien und Ägypten. Hunger ist ein weltweites Problem, vor allem den Libanon trifft aktuell eine akute Versorgungskrise. Benzin, Medikamente oder Gesundheitsmaterialien fehlen, die Krankenhäuser haben nur noch die Kapazitäten für Notfalloperationen. Die Stromversorgung bricht immer wieder zusammen. In Syrien sind 12,4 Millionen Menschen nicht mehr in der Lage, ihre Familien zu ernähren.* Kinder sind jeden Tag hungrig. Zum Vergleich: ganz Österreich hat 8,9 Millionen Einwohner*innen. Eine Folge des Krieges und der schon über zehn Jahre andauernden Krise.
Johannes Dines: „Als Caritas sind wir für die Menschen hier in Salzburg da. Gleichzeitig dürfen wir die Menschen und vor allem die Familien und Kinder in den ärmsten Ländern der Welt nicht vergessen: sie haben schon lange kaum genug zum Leben und Covid-19 hat ihre Lebenssituation dramatisch verschärft. Es geht um weltweiten Zusammenhalt. Schöpfen wir gemeinsam aus dem Brunnen der Solidarität.“