Wir feiern 10 Jahre easy!

Persönliche Krisen, fehlender Schulabschluss, ungeregelter Tagesablauf – Jugendliche von 15 bis 18 Jahren mit unterschiedlichen Problemen finden im easy am Mayburger Kai in Salzburg niederschwellige Beschäftigung und Unterstützung. Seit der Gründung 2012 arbeiteten insgesamt 585 junge Menschen in Summe 43.495 Stunden im Beschäftigungsprojekt. Durch seine einzigartige Ausrichtung hat das easy nach wie vor eine Sonderstellung in der Projektlandschaft und ist gerade für schwer erreichbare Jugendliche eine wichtige Ressource, nicht „verloren“ zu gehen und letztendlich wieder einen für sie guten Platz in der Gesellschaft zu finden.

Heuer feiert die Caritas das zehnjährige Bestehen des Projekts easy. „Junge Menschen sind unser aller Zukunft und ihre Förderung ist uns ein sehr großes Anliegen. Unser Ziel ist es, Jugendliche im easy aufzufangen und ihnen Hoffnung und Perspektive zu schenken. Sowohl durch Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, als auch durch Zuversicht für die Zukunft. Besonders erfreulich ist, dass etwa zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Arbeitsmarkt oder in weiterführenden Ausbildungen Fuß fassen konnten“, berichtet Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg.

„Jeder und jede Jugendliche in Salzburg muss die Chance auf Beschäftigung und Ausbildung bekommen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn: „Das Projekt „easy“ ist ein besonders niederschwelliges Angebot und ein wichtiger wie auch wirkungsvoller Baustein der Kinder- und Jugendhilfe. Es wird von jungen Menschen in herausfordernden Lebensphasen gut angenommen und genutzt. Das zeigen auch zahlreiche, erfreuliche Entwicklungsgeschichten. Meinen Dank möchte ich an das Team des Beschäftigungsprojekts richten, für ihr hohes Engagement“, so Schellhorn und gratuliert zum Jubiläum.
 
Sozialstadträtin Anja Hagenauer: „10 Jahre Easy bedeutet für mich, seit 2012 Jugendliche in den Mittelpunkt zu stellen, ihnen Struktur und Halt zu geben und gemeinsam mit den jungen Menschen ihre Zukunft zu gestalten, anstatt sie ihnen vorzuschreiben. Mein Dank gilt vor allem den Mitarbeiter:innen der Caritas, die in den letzten 10 Jahren diesen Weg gemeinsam mit den Jugendlichen, die im Easy den Neustart gewagt haben, gegangen sind.