Aufgrund der Teuerungen bei Mieten und Energiekosten oder Zinserhöhungen für Eigenheimkredite haben viele Menschen aktuell Probleme, die finanzielle Belastung zu stemmen. Für ohnehin bereits von Armut Betroffene hat sich an der prekären Situation trotz Einmalhilfen der Regierung wenig bis nichts geändert. Wenn plötzlich 200 Euro mehr pro Monat nur dafür anfallen, sich das Dach über dem Kopf zu sichern, hat das auch zur Konsequenz, dass vermehrt Menschen am Existenzminimum leben müssen. Die AK Salzburg setzt ein schönes Zeichen für soziale Wärme und spendet 20 Winterjacken.
Gebrauchte, aber gut erhaltene Wintersportartikel zu günstigen Preisen kaufen – unter diesem Motto hat die AK/ÖGB-Wintertauschbörse auch heuer wieder tausenden Familien beim Sparen geholfen. Nachdem sich die Pforten der heurigen Tauschbörse geschlossen hatten, blieben noch einige nicht abgeholte Kleidungsstücke in der Verkaufshalle zurück. Diese sehr gut erhaltenen Reststücke werden im Gedanken der Solidarität einem karitativen Zweck gewidmet. 20 Jacken konnte AK-Präsident Peter Eder kürzlich der Caritas Salzburg übergeben. „Gemeinsam mit der Caritas Salzburg setzen wir in der Weihnachtszeit ein Zeichen für soziale Wärme. Die Jacken sollen jenen Menschen Wärme spenden, die ansonsten stark vom Schicksal geplagt sind und am Rande unserer Gesellschaft stehen. Denn Armut und soziale Schieflagen machen auch in der besinnlichen Zeit des Jahres keine Pause. Weihnachten ist die Zeit des Schenkens und die des Aneinander-Denkens“, so AK-Präsident Peter Eder.
Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg: „Gerade jetzt im Winter darf es nicht sein, dass Menschen frieren, weil sie sich keine warme Kleidung kaufen oder die Wohnung nicht heizen können. 72.000 Salzburgerinnen und Salzburger sind armutsgefährdet, die Teuerungen wirken sich zusätzlich auf die bereits prekäre Situation dieser Menschen aus. Herzlichen Dank an die AK Salzburg für die Solidarität mit Menschen in Not und diese Jackenspende. Wir bitten weiterhin die Salzburgerinnen und Salzburger um Unterstützung – denn all unsere Hilfe ist nur mit Spenden möglich.“
Helfen auch Sie mit, die Situation von 72.000 Salzburger*innen ein Stück weit zu verbessern.
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